Oje, mein Pferd hat Schnupfen

Grundsätzlich sind Pferde für die meisten klimatischen Bedingungen gut gewappnet, weil sie sehr anpassungsfähig sind. Ist es sehr heiß, sorgt eine Armanda an Schweißdrüsen für Abkühlung. Ist es sehr kalt, können die Tiere über den Stoffwechsel bei der Futteraufnahme die Blutzirkulation verstärken, wodurch eine konstante Körpertemperatur garantiert ist.

Normalerweise erkälten sich gesunde Pferde bei natürlichen Haltungsbedingungen nicht.

Leider leben viele Pferde wegen der Stallhaltung heute nicht mehr unter natürlichen Bedingungen. Mit der Zeit verringert sich so ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Temperaturen anzupassen. Dann kommen Erkältungskrankheiten öfter vor, besonders Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen. Ebenso wie beim Menschen sind auch beim Pferd Viren oder Bakterien Auslöser der Infektionen.

Hat ein Pferd Schnupfen oder eine Nebenhöhlenentzündung, treten folgende Symptome auf:

  • Niesen
  • Ausblasen der Nase
  • Nasenausfluss
  • Schniefen

Was man tun kann

Die natürlichste Art, einer Erkältung entgegenzuwirken, ist eine Heilung durch Inhalieren. Lässt man ein Pferd, das die ersten Anzeichen einer Erkältung zeigt, inhalieren, kann schlimmeren Erkrankungen vorgebeugt werden.

Wie funktioniert es?

Ausrüstung: Es ist ganz einfach. Fürs Inhalieren benötigt man einen Eimer mit heißem Wasser sowie Kochsalz. Anstatt des Salzes können auch ätherische Öle, wie z. B. Kamille, Eukalyptus, Kampfer, Salbei, Thymian oder Pfefferminz verwendet werden. Beachten Sie aber, dass Pferde einen sehr ausgeprägten Geruchssinn haben. Die ätherischen Öle müssen stark verdünnt werden, sonst können die Nasenschleimhäute des Tieres gereizt werden. (Die einzige Ausnahme dabei ist Kamille.)

Anwendung: Halten Sie Ihrem Pferd den Kübel unter die Nase. Dieses ist anfangs aber oft nicht begeistert. Mit etwas Geduld und Beharrlichkeit gelangt man aber meist zum Ziel. Vorsicht ist aber geboten. Der Wasserdampf ist heiß und das Pferd könnte sich daran verbrennen.

Alternative: Wenn sich Ihr Pferd beharrlich gegen das Inhalieren von Wasserdampf streubt, gibt es noch eine andere Methode. Sie können ihm einen Jute-Futtersack umbinden, dessen Boden sie vorher mit einem Kalt-Inhalationsmittel eingesprüht haben. Diese Methode ist zwar einfacher bei der Handhabung und benötigt weniger Zeit - man hat schließlich die Hände frei - sie ist aber leider weniger wirkungsvoll.

Dauer: Die Inhalationsdauer sollte bei beiden Methoden bei 15 bis 20 Minuten liegen. Ideal sind zwei bis drei Anwendungen pro Tag.

Vorbeugende Maßnahmen

Damit Ihr Pferd erst gar keinen Schnupfen bekommt, sollte man das Immunsystem vorbeugend unterstützen. Das funktioniert am einfachstne über die Nahrung.

Echinacin wirkt sich sehr positiv auf die Immunabwehr aus. Dieses gibt es in Tropfenform und auch als Tabletten.

Auch Propollis hat sich als Futterbeigabe bewährt. Es stärkt das Immunsystem, weil es antibakteriell wirkt und Entzündungen hemmt.

Die Verfütterung von Kräutern und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, ausreichend tägliche Bewegung an der frischen Luft und wenig Stress unterstützen die Gesundheit Ihres Pferdes ebenso.

Damit Ihr Pferd auch im Winter fit ist, empfehlen wir das Immun- und Energieelexir von Gladiator Plus. Es wappnet mit Propolis und Ginseng gezielt gegen Infektionen, Bakterien, Pilze etc. Microvital versorgt Ihr Pferd mit allen wichtigen Spurenelementen und Mineralien. Damit eine ausgewogene Ernährung gewährleistet ist, bietet sich ein Strukur-Energetikum an. So wird das Immunsystem auf natürliche Weise gestärkt.